Guolin Qigong ist vor allem durch seine Wirkung bei Krebserkrankungen bekannt geworden, wird jedoch auch bei anderen chronischen Krankheiten eingesetzt. 

 

Frau Guolin war die Begründerin des Guolin Qigong. Ende 1949 war sie mit 39 Jahren an Gebärmutterkrebs und später auch Metastasen erkrankt. Sie wurde mehrmals operiert und befand sich in einem hoffnungslosen Zustand. Um sich zu retten, begann sie wieder Qigong zu üben, was sie als Kind von ihrem Großvater gelernt hatte.

Diese Übungen alleine reichten jedoch nicht aus. Zur Vertiefung suchte sie verschiedene daoistische und buddhistische Meister in den Bergen auf und lernte von diesen wirksame traditionelle Übungen. Aus diesen Quellen schuf sie ihr eigenes Qigong System. Aufgrund ihres gesammelten Wissens und ihrer Kenntnisse der chinesischen Medizin differentierte sie die Übungen, um sie zur Behandlung von Tumorerkrankungen und anderen chronischen Krankheiten einsetzen zu können.

 

Dank ihrer Übungsmethode wurde sie wieder gesund und verstarb erst 38 Jahre später an einem Schlaganfall.

 

Anfang der siebziger Jahre begann sie das sogenannte "Neue Gigong" zu unterrichten. Die meisten Lernenden waren Tumorpatienten oder litten an schweren chronischen Erkrankungen. Die genesenden Schüler bildete Guo Lin zu Lehrern aus, damit viele Menschen Zugang zu ihren Qigong-Übungen bekämen.

 

Durch Atem-, Bewegungs- und Entspannungsübungen werden die Selbstheilungskräfte des Körpers gestärkt. Die Lebensenergie "Qi" wird transformiert, d.h. unter anderem aktiviert und gezielt durch den Körper geleitet. Ein besonderer Schwerpunkt bei Übungen für Tumorpatienten liegt in der Ableitung von verbrauchtem Qi.

 

 

 

 

 

 


Laotse